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Toni
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Es gibt Lebensläufe, die erzählen Geschichten. Und es gibt Lebensläufe, die bloß Listen sind.
Wer einmal einen Stapel Bewerbungen für Führungspositionen durchgesehen hat, kennt das: Namen, Zahlen, Positionen. Und irgendwo dazwischen ein Mensch, den man nur erahnen kann. Gerade bei Executives, Geschäftsführern und Bereichsleitern, also bei Menschen mit jahrzehntelanger Erfahrung, droht der Lebenslauf oft an seiner eigenen Fülle zu ersticken. Alles ist wichtig, alles gehört irgendwie dazu. Und am Ende verliert sich das Wesentliche in der Masse.
Dabei ist gerade in diesen Ebenen Klarheit Gold wert. Kein Vorstand, kein Investor und kein Headhunter will sich durch seitenlange Chronologien wühlen, um zu verstehen, wer da eigentlich vor ihm steht. Sie wollen das Profil greifen können. In einem Blick, in einem Atemzug.
Und genau hier kommt der One Pager ins Spiel.

Der One Pager ist keine verkürzte Version des Lebenslaufs. Er ist sein Destillat.
Er ist die Essenz dessen, was eine Führungspersönlichkeit ausmacht. Strategisch, persönlich, professionell.
Ein gutes Kurzprofil für Executives funktioniert wie eine Bühne mit gezieltem Licht. Es rückt die entscheidenden Aspekte in den Vordergrund, ohne den Rest zu verbergen. Es zeigt Richtung, Haltung und Wirkung.
Man könnte sagen: Der One Pager ist kein Dokument, sondern eine Selbsterzählung auf einem Blatt Papier.
Er beantwortet nicht die Frage: Was haben Sie alles gemacht?
Er beantwortet die Frage: Wer sind Sie, wenn man alles wegnimmt, was nur Randnotiz ist?
Erfahrung ist ein Segen und ein Fluch zugleich.
Viele Top Manager haben zwanzig oder dreißig Jahre Berufserfahrung. Sie waren in verschiedenen Ländern, Branchen und Rollen tätig. Sie haben Teams geführt, Budgets verantwortet, Strategien entwickelt, Veränderungsprozesse begleitet. Und genau darin liegt das Problem: Alles scheint wichtig.
Was dabei passiert, ist ein Paradoxon. Je mehr Erfahrung jemand hat, desto unübersichtlicher wird die Darstellung.
Ein Executive Lebenslauf kann schnell wie ein dicht beschriebenes Tagebuch wirken. Detailreich, aber ohne klare Linie.
Doch wer führen will, muss auch im eigenen Auftritt führen. Und Führung bedeutet, Entscheidungen zu treffen. Auch darüber, was man weglässt.
Der One Pager zwingt zu dieser Entscheidung. Er fordert Klarheit darüber, was wirklich zählt.
Er ist, wenn man so will, ein Test der Selbstreflexion. Denn wer nicht weiß, was seine eigene Geschichte trägt, wird sie auch anderen nicht überzeugend erzählen können.
Ein gelungener One Pager ist wie eine gute Rede: prägnant, fokussiert und voller Substanz.
Er sollte nicht mehr als eine Seite umfassen und doch in dieser einen Seite das große Bild sichtbar machen. Das gelingt, wenn er drei Ebenen klug miteinander verbindet:
Die Positionierung – Wer bin ich?
Eine klare, selbstbewusste Überschrift oder ein prägnanter Einstiegssatz, der die eigene Rolle und Wirkung beschreibt.
Nicht „Erfahrener Geschäftsführer mit 20 Jahren Erfahrung“, sondern zum Beispiel:
Strategischer Gestalter mit Fokus auf nachhaltiges Wachstum und unternehmerische Transformation.
Der Unterschied liegt im Ton. Der erste Satz klingt nach Tabelle, der zweite nach Persönlichkeit.
Die Kernkompetenzen – Was bringe ich mit?
Hier geht es nicht um Schlagwortlisten, sondern um Substanz. Drei bis fünf Kompetenzfelder, die den eigenen Führungsstil widerspiegeln:
Change Leadership, Digitalisierung und Innovation, Unternehmenskultur, Strategisches Wachstum, M and A Erfahrung.
So konkret wie möglich, so abstrahiert wie nötig.
Die Highlights – Was habe ich erreicht?
Keine Chronologie, sondern ausgewählte Erfolge mit Wirkung:
Reorganisation eines internationalen Vertriebsnetzes mit 40 Prozent Umsatzsteigerung in zwei Jahren.
Führung eines 800 köpfigen Teams durch einen Post Merger Integrationsprozess.
Einführung einer nachhaltigen Innovationsstrategie in einem Traditionsunternehmen.
Zahlen, Wirkung, Verantwortung. In dieser Reihenfolge.
Darunter kann ein kurzer Executive Summary Absatz stehen, drei bis vier Sätze, die den eigenen Weg in ein Narrativ fassen.
Ein roter Faden, kein Lebenslauf in Prosa. Zum Beispiel:
Nach über 15 Jahren in internationalen Führungsfunktionen zwischen Industrie und Dienstleistung begleite ich Unternehmen heute dabei, Wachstum strategisch, menschenzentriert und datenbasiert zu gestalten.
Fertig.
Der One Pager steht am Anfang wie ein Türöffner.
Er macht neugierig, er positioniert. Erst danach sollte der ausführliche Lebenslauf folgen.
Dieser darf und soll ins Detail gehen, darf Zahlen, Daten, Fakten liefern. Aber die Reihenfolge ist entscheidend.
Zuerst das Profil, dann die Chronologie.
Denn Menschen lesen nicht linear. Sie lesen emotional. Sie wollen zuerst verstehen, wer da spricht, bevor sie sich mit den Details befassen.
Der One Pager nimmt sie an die Hand und sagt: Hier bin ich. Das ist meine Geschichte. Und jetzt schauen wir uns die Belege an.

Interessanterweise ist der One Pager nicht nur ein Instrument der Kommunikation, sondern auch eines der Selbstklärung.
Viele Executives, die sich zum ersten Mal an so ein Kurzprofil wagen, berichten, dass sie dadurch wieder schärfer sehen, wofür sie eigentlich stehen.
Der Prozess, sich auf eine Seite zu reduzieren, ist kein administrativer, sondern ein mentaler Akt. Man kondensiert Jahre, Entscheidungen und Erfolge und erkennt dabei oft, dass manche Kapitel weniger wichtig waren, als sie schienen, andere hingegen das eigene Profil geprägt haben.
So wird der One Pager zu mehr als einem Bewerbungsdokument.
Er ist ein Spiegel der eigenen Führungspersönlichkeit. Eine Art Executive Identity Canvas.
Und wer weiß, wer er ist, strahlt das auch aus. Im Gespräch, im Pitch, in der Verhandlung.
Ein Executive ohne One Pager ist wie ein Redner ohne Manuskript. Er kann großartig sein, aber das Publikum wird sich schwer tun, ihm zu folgen.
In einer Zeit, in der Aufmerksamkeit die knappste Ressource ist, braucht es Klarheit, Struktur und einen ersten Eindruck, der hängen bleibt.
Der One Pager ist nicht das Ende des Lebenslaufs, er ist sein Anfang.
Er ist der erste Händedruck auf Papier, die Einladung zum Gespräch, die Essenz einer Karriere.
Er sagt: Ich weiß, wer ich bin. Ich weiß, was ich kann. Und ich weiß, wie ich das zeigen will.
Und das ist am Ende die überzeugendste Form von Professionalität.
Weniger Seiten, mehr Aussage, mehr Persönlichkeit.
Das ist die Zukunft des Executive Brandings. Und sie beginnt mit einer Seite.
Ich bin Toni von Tonis Bewerbungshilfe.
Ich helfe Executives dabei, ihre Geschichte klar, kraftvoll und auf den Punkt zu bringen – so, dass sie wirkt.
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